Wo der Rollladen mit dem Kühlschrank verbunden ist

Den Rollladen von unterwegs mit dem Handy steuern? Früher nichts weiter als eine toll klingende Vision, heute längst Realität. Smart homes heißen die Systeme, die alle wichtigen technologischen Geräte eines Haushaltes miteinander verbinden. Nur eine Spielerei für Menschen mit gutem Einkommen oder die Zukunft für jedermann?

Ein Lautsprecher als Basis

Ein Smart Home ist trotz der vielen technischen Highlights nicht zwingend teuer. Anbieter wie Amazon oder Google vertreiben intelligente Lautsprecher zu Preise deutlich unter hundert Euro, mit denen die Grundlage für ein smartes Heim gelegt werden können. Natürlich kostet ein System am Ende noch immer mehrere Tausend Euro, es ist jedoch mit fallenden Preisen zu rechnen. Und später ist eine Steuerung allein über den intelligenten Lautsprecher möglich.

Spielerei für die Oberschicht?

Smart Home Systeme stehen im Ruf, sich nicht an ein Massenpublikum, sondern lediglich an eine kleine Oberschicht zu richten. Dieser Vorwurf ist offensichtlich falsch, denn die hohen Preise ergeben sich bislang vor allem aus dem hohen, technischen Aufwand. Andererseits stimmt es, dass es die Smart Homes bis jetzt noch nicht in die Masse deutscher Häuser geschafft haben.

Nichts ist mehr unmöglich

Die Existenz von Smart Homes zeigt vor allem, dass im Zeitalter der Hochtechnologisierung praktisch nichts mehr unmöglich ist. Kein Wunsch ist zu ausgefallen, um auf technischem Wege in die Praxis umgesetzt zu werden. Der Alltag wird damit spürbar vereinfacht. Kritiker würden vielleicht sagen, die Menschen könnten so noch fauler werden. Jedenfalls muss man künftig kaum noch extra vom Sofa aufstehen, wenn man das Licht in der Küche anmachen möchte. Auch von unterwegs kann zu Hause nach dem Rechten geschaut werden. Wo es Chancen gibt, lauern freilich auch Gefahren. Welche das sind, zeigt der nächste Absatz.

Schutz vor Hackern und Kriminellen

Die technologische Komplexität macht Smart Home-Systeme anfällig für Kriminelle. Diese könnten beispielsweise versuchen, sich in die zentrale Sicherung zu hacken und damit Zugriff auf das Programm zu erlangen. Sie könnten die Garage öffnen, während der Hausherr oder die Hausdame gerade beim Einkaufen sind. Fakt ist, dass hohe Mauern heute nicht mehr ausreichen, um jemanden am Eindringen in ein Haus zu hindern. Die Welt ist viel zu komplex geworden. Die Entwickler von Smart Home-Systemen müssen daher immer einen Schritt schneller sein als die Kriminellen und Hacker.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert